LEADER-Projekte
Unsere Vision von der Entwicklung des Hufeisens spiegelt sich in unseren Handlungsfeldern und Zielen wider.
Um diese zu realisieren, entwickeln und setzen wir Projekte um. Alle Projekte lassen sich mindestens einem Handlungsfeld zuordnen, viele nutzen zudem der gesamten LEADER-Region.
Handlungsfelder
Orte
Status
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Steckbrief
Projektträger: SPVG Niedermark E.V.
Zeitraum: 2025/ 2026
Handlungsfeld: Sozialraum
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Steckbrief
Projektträger: Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius und St. Josef Belm
Zeitraum: 2025
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Verein zur Förderung behinderter Menschen in Hagen a.T.W e.V.
Zeitraum: 2025
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V.
Zeitraum: 2025
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Gemeinde Belm
Zeitraum: 2024 / 2025
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Zweckverband Erholungsgebiet Hasetal
Zeitraum: Mai 2024 bis August 2026
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Förderverein "Kirche mitten im Ort e.V."
Zeitraum: 2024 / 2025
Handlungsfeld: Sozialraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde
Zeitraum: 2024
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
- Errichtung eines Gerätehauses zur Unterbringung der Trainingsgeräte für den Leichtathletikbereich und dem Kinderfußball mit Ökofundament
- Anschaffung von drei Mährobotern zur energieschonenden/düngereduzierenden Pflege der Rasenanlage und der Vermeidung des Überfahrens des Tartanbelages durch einen Aufsitzmäher
- Anschaffung einer Hochsprunganlage zur Attraktivitätssteigerung des Leichtathletikbereiches
- Anschaffung von vier Toren für Gehfußball
- Anschaffung von Minitoren zur Umsetzung der neuen Spielform im Kinderfußball
- Integration ins bestehende RAVELOS-System für nahtlose Anschlussfähigkeit
- Abstimmung mit den kommunalen Trägern zur Festlegung der Streckenabschnitte
- Koordination mit der Radverkehrsplanung des Landkreises
- Grenzüberschreitende Abstimmung mit benachbarten Regionen für ein einheitliches Netz
- Planung der Beschilderung und Knotenpunkte inkl. Standortfestlegung für Knotenpunkttafeln
- Erstellung von Aufbaukatastern und Produktionsunterlagen für die spätere Umsetzung
- Digitale Aufbereitung des Streckennetzes für Online-Plattformen und Radroutenplaner
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Steckbrief
Projektträger: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH (TOL)
Kooperationspartner: LEADER-Region Hufeisen, Melle, Nördliches Osnabrücker Land, Südliches Osnabrücker Land und Wittlager Land
Zeitraum: Mai 2025 – Oktober 2026
Handlungsfeld: Erholungsraum
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Steckbrief
Projektträger: Trägerverein für die Ehem. Kirche in Hagen a.T.W. e.V.
Zeitraum: ab 2023
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Gemeinde Wallenhorst
Kooperationspartner: LEADER-Region Hufeisen, LEADER-Region Nördliches Osnabrücker Land und LEADER-Region Wittlager Land, Natur- und Geopark TERRA.vita
Zeitraum: 2025-2027
Handlungsfeld: Erholungsraum, Naturraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
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Steckbrief
Projektträger: Gemeinde Wallenhorst
Kooperationspartner: LEADER-Region Hufeisen mit Gemeinde Belm, Gemeinde Bissendorf, Stadt Georgsmarienhütte, Gemeinde Hagen a.T.W., Gemeinde Hasbergen und Gemeinde Wallenhorst
Zeitraum: 2025
Handlungsfeld: Erholungsraum
- Neuigkeiten aus dem Projekt
Mehr Teilhabe durch Förderung im Sportverein Hagen
Die Spielvereinigung Niedermark setzt sich gemeinsam mit ihren Partnervereinen dafür ein, Teilhabe im Sport nachhaltig zu stärken. Dafür planen sie mit mehreren Einzelmaßnahmen die Barrieren im Vereinsalltag abzubauen, die Sicherheit zu erhöhen und die Sportanlagen als sozialer Treffpunkt zu verbessern. Das Projekt soll dazu beitragen, dass der Verein für alle Generationen, Nationalitäten und Leistungsstufen ein offener und inklusiver Treffpunkt bleiben.
Konkret umfasst das Vorhaben mehrere miteinander verbundene Maßnahmen: Die Anschaffung eines Pflegeroboters verlängert die Lebensdauer des Kunstrasens und entlastet ehrenamtliche Helfer:innen. Neue Kippsicherungen an Fußballtoren erhöhen die Sicherheit beim Trainings- und Spielbetrieb. Beamer und Leinwand ermöglichen moderne, visuell unterstützte Trainingsmethoden, die auch Menschen mit sprachlichen oder kognitiven Einschränkungen einbeziehen. Ein Defibrillator sorgt zusätzlich für gesundheitliche Sicherheit und erweitert die Nutzbarkeit der Anlage auch über den Sport hinaus. Gemeinsam tragen diese Investitionen dazu bei, Teilhabe im Sport und im gesellschaftlichen Miteinander dauerhaft zu sichern.
Radverkehrskonzept für die Gemeinde Hasbergen
Die Gemeinde Hasbergen erstellt ein strategisches Radverkehrskonzept, um den Alltagsradverkehr zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ziel ist es, sichere, komfortable und gut vernetzte Radwege zu schaffen, die die Erreichbarkeit zentraler Orte wie Schulen, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen verbessern.
Das Konzept beinhaltet eine umfassende Bestandsaufnahme, die Entwicklung eines zukunftsfähigen Radwegenetzes sowie Vorschläge zu Infrastruktur, Serviceangeboten und Öffentlichkeitsarbeit. Auch Barrierefreiheit und touristische Potenziale – etwa entlang der Hufeisen-Route – werden berücksichtigt. Die Maßnahme wird mit 16.500 Euro aus dem LEADER-Programm gefördert. Für die Erstellung des Konzepts ist eine breite Beteiligung vorgesehen, unter anderem durch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen, Politik und Nachbarkommunen.
Multifunktionales Kleinspielfeld für Hasbergen
Am Naturbad Hasbergen entsteht ein multifunktionales Kleinspielfeld mit LEADER-Förderung. Auf einer 20 x 10 Meter großen, umzäunten Fläche (Multi Court) können verschiedene Sportarten wie Fußball, Basketball, Volleyball und Tennis gespielt werden. Die Anlage erhält ein innovatives, fundamentloses Unterbausystem mit wasserdurchlässigem Material zur nachhaltigen Regenwassernutzung.
Ziel ist es, ein offenes Bewegungs- und Begegnungsangebot für alle Altersgruppen zu schaffen. Das Spielfeld steht Vereinen, Gruppen, der Jugendpflege und der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung und stärkt die Freizeitqualität rund um das Naturbad.
Gemeinsames Gerätehaus für Kita und Kolumbarium
Zwischen der KITA St. Josef und dem Kolumbarium St. Josef in Belm entsteht ein gemeinsames Nebengebäude zur Aufbewahrung von Garten- und Spielgeräten. Die neue Holzhütte ersetzt veraltete Lagerstrukturen auf dem KITA-Gelände und schafft erstmals ausreichend Platz für Geräte, um die Außenanlagen von Kirche und Kolumbarium zu pflegen. Das Gebäude wird auf einer bereits vorbereiteten Fläche errichtet, direkt neben dem gemeinsamen Grünabfallsammelcontainer und erhält einen neuen Zugang zwischen beiden Grundstücken.
Ziel ist es, Synergien zwischen den Einrichtungen zu nutzen, Platz und Kosten zu sparen sowie die Infrastruktur dauerhaft zu verbessern.
Neuer Bolzplatz für Hollage
In Hollage entsteht mit Unterstützung der LEADER-Region Hufeisen ein neues, öffentliches Kleinspielfeld mit Kunstrasen. Auf rund 14 x 21 Metern wird ein wetterunabhängiger Platz errichtet, der von Kinder, Jugendlichen und Freizeitspielerinnen frei genutzt werden kann. Damit reagiert die Gemeinde auf den Wegfall des früheren Bolzplatzes beim Bau des Kunstrasenfeldes Anfang der 2000er Jahre. Der neue Platz schafft Raum für Bewegung, Begegnung und Integration – unabhängig von Vereinszugehörigkeit. Ein barrierefreier Zugang ermöglicht auch Kindern mit Behinderungen die aktive Teilhabe. Das Projekt fördert die Bolzplatzkultur als sozialen Lernort, wo Fairness, Teamgeist und das Miteinander im Vordergrund stehen.
Sanierung der Reithalle „Am Stockumer Berg“
Mit der Dachsanierung der Reithalle „Am Stockumer Berg“ sichert der Reit- und Fahrverein „Horsa“ aus Bissendorf den Fortbestand einer zentralen Trainings- und Veranstaltungsstätte in der Hufeisen-Region. Die Maßnahme ist notwendig, um die bauliche Substanz zu erhalten und schafft zugleich die Voraussetzung für eine moderne, energiesparende Hallenbeleuchtung. Das neue Dach ist zudem statisch für eine künftige Photovoltaikanlage ausgelegt.
Die Reithalle ist ein zentraler Ort für den Vereins- und Breitensport, überregional genutzte Lehrgänge sowie für das traditionsreiche Turnier „Bissendorfer Reitertage“. Mit der Sanierung wird nicht nur ein sportliches Angebot erhalten, sondern auch Raum geschaffen für neue Veranstaltungsformate und Zielgruppen – über den Reitsport hinaus. Das Projekt stärkt die Attraktivität der Reitanlage als Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen in der gesamten Hufeisen-Region.
Beschilderung der Kirschbäume im Hagener Kirschlehrpfad
Die Gemeinde Hagen a.T.W. verfügt über die größte Süßkirschensammlung Deutschlands. Rund 360 Bäume bilden ein buntes Sammelsurium verschiedenster alter Sorten, die alle mehr oder weniger stark vom Aussterben bedroht sind. Neben der ökologischen Funktion des Erhalts dieser Arten, zieht der Kirschlehrpfad überregional gerade zur Blüte- und Reifezeit zahlreiche Gäste an.
Verschiedene Produkte und Aktionen sind rund um die Kirschblüte entstanden. Um für die Gemeinde sortenreine Produkte (Fruchtaufstrich und Chutney) erstellen und den Einwohnern im Rahmen der jährlichen Verschenk-Aktion Wunschreiser schneiden zu können, werden die Sorten nun ausgewiesen.
In einem dreijährigen Projekt waren zuvor für gut 300 Kirschbäume Namen, Zeitpunkt der Blüte und Reife, Farbe, Festigkeit, Größe der Frucht, Geschmack und Herkunft definiert worden. Diese Informationen werden wissbegierigen Einheimischen und Gästen nun direkt vor Ort zugänglich gemacht. Dafür hat jeder Baum ein wetterfestes Schild mit Informationen zu Nummer, Name und Reifefarbe erhalten.
Direkt an den Baumstämmen hängen eloxierte Aluminiumschilder mit abgerundeten Ecken im Format 260mm x 200mm x 2mm. Die Anbringung, Kontrolle und Pflege der Schilder übernimmt das ehrenamtliche „Kirschteam“, verstärkt um weitere örtliche Gruppen.
Mittels Gemeindehomepage, Gemeinde-Newsletter, Gemeinde-Instagram-Account und klassische Pressearbeit wurde über die neue Beschilderung informiert.
Barrierefreie Chronik für die Schwimmgruppe Hagen a.T.W.
Seit fünf Jahrzehnten bringt die Schwimmgruppe in Hagen a.T.W. Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Zum 50-jährigen Bestehen entsteht mit Unterstützung der LEADER-Region eine Chronik, die die besondere Geschichte, Aktivitäten und Erlebnisse der Gruppe festhält. Die 150-seitige Jubiläumsausgabe erscheint in einer Auflage von 700 Stück und wird barrierefrei gestaltet: Alle Texte sind in einfacher Sprache verfasst und über QR-Codes als Audiodateien abrufbar – entweder eingesprochen oder mittels Text-to-Speech-Technologie erzeugt. Die Chronik dokumentiert nicht nur ein Stück gelebte Inklusion, sondern stärkt auch das Bewusstsein für Teilhabe, Gemeinschaft und soziale Vielfalt in der Hufeisen-Region.
Wasserturm Hasbergen
Dank LEADER-Förderung kann der Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V. den denkmalgeschützten Wasserturm künftig besser kulturell nutzen. Der historische Turm diente früher der Wasserversorgung von Dampfloks und wurde bereits umfassend restauriert. Bislang musste er bei jeder Veranstaltung allerdings komplett ausgeräumt werden, da er auch als Lager genutzt wurde. Mit dem Bau eines separaten Garten- und Lagerhauses wird nun Platz geschaffen, um den Turm dauerhaft für Ausstellungen, Besichtigungen und Veranstaltungen zu öffnen. Ergänzend entsteht am alten Bahnsteig eine Tisch-Bank-Kombination als neuer Verweilort für Spaziergänger:innen, Radfahrer:innen und Gäste.
Moderne Schießsportanlage Hagen
Die Schießsportanlage in Hagen ist mithilfe der LEADER-Förderung umfassend modernisiert und digitalisiert worden. Ziel war es, die Trainings- und Wettkampfbedingungen durch moderne Technik wie digitale Messrahmen, LED-Beleuchtung und Steuergeräte deutlich zu verbessern. Die Anlage ist dadurch effizienter und attraktiver für neue Zielgruppen – insbesondere technikaffine Jugendliche. Mit der Modernisierung fördert der Verein den Nachwuchs und stellt sich zukunftsfähig auf.
Bücherschrank und Solarbank für Hasbergen
Die Gemeinde Hasbergen hat eine LEADER-Förderung für einen öffentlichen Bücherschrank und eine solarbetriebene Sitzbank bekommen. Der Bücherschrank ist rund um die Uhr barrierefrei zugänglich und ermöglicht es Bürger:innen, kostenlos Bücher auszuleihen oder zu tauschen.
Ein eigenes Fach für Kinderbücher sorgt dafür, dass auch junge Leser passende Literatur finden. Familien können überschüssige Bücher weitergeben und damit einkommensschwache Haushalte unterstützen.
Die Solarbank ergänzt das Angebot und bietet eine nachhaltige Lademöglichkeit für mobile Geräte per USB oder QI-Ladefläche. Besonders für Wanderer, Radfahrer und Pendler ist dies praktisch.
Das Projekt stärkt Hasbergen als attraktiven Wohnort, schafft einen Begegnungsort für alle Generationen und trägt zur nachhaltigen Entwicklung und Digitalisierung bei.
Kolpinghaus Rulle wird saniert
Das Kolpinghaus Rulle ist seit 2001 zentraler Treffpunkt für Gemeinschaft und Generationen. Jetzt wird es modernisiert und nachhaltig umgestaltet. Ziel ist die Schaffung barrierefreier Räume im Erdgeschoss, um mobil eingeschränkten Mitgliedern und Familien mit Kleinkindern die Teilhabe zu erleichtern.
Das Obergeschoss wird akustisch optimiert und somit für junge Familien sowie Veranstaltungen optimiert. Zudem werden energiesparende Maßnahmen integriert und die Außenflächen entsiegelt, damit sie naturnah gestaltet werden kann – ein Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Die Maßnahmen werden von der Kolpingfamilie und Partnern in großer Eigenleistung umgesetzt.
Hagener Sportverein modernisiert Sportanlage
Der Hagener Sportverein von 1920 e.V. ist ein gemeinnütziger Breitensportverein. Mithilfe von LEADER-Förderung kann der Verein seine Sportanlage modernisieren.
Geplant ist die Erneuerung der Steuerungseinheit der Bewässerungsanlage des Naturrasenplatzes. Zudem soll eine neue Lautsprecheranlage am Kunstrasenplatz installiert werden. Eine weitere Maßnahme umfasst die Erweiterung der Digitalen Zeitmessanlage, um das Angebot für Laufveranstaltungen zu erhöhen.
Die Modernisierung ermöglicht es dem Hagener Sportverein, sein umfangreiches Angebot aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen. Die Anlage gewinnt dadurch weiter an Attraktivität und dürfte zusätzliche Nutzer:innen anziehen. Nicht zuletzt profitieren auch die Schüler:innen des angrenzenden Schulzentrums, denen die Anlage ebenfalls zur Verfügung steht.
Der Hagener Sportverein von 1920 e.V. ist in der Hufeisenregion in Hagen a.T.W. tätig und bieten durch Kooperationen, vielfältige Angebote und schafft über den regulären Spielbetrieb hinaus eine umfangreiche Vernetzung und vielfältige Angebote für die Menschen in der Region.
Eigener Kühlanhänger für Veranstaltungen
Der DRK-Ortsverein Bissendorf bekommt einen eigenen Kühlanhänger, damit Veranstaltungen vor Ort künftig einfacher umgesetzt werden können. Zudem sollen weitere Materialien wie Pavillons, Tische und Stühle angeschafft werden.
Das neue Equipment soll Materialengpässe verhindern, die insbesondere an den Veranstaltungswochenenden im Sommer entstehen. Der Kühlanhänger kann auch von Vereinen geliehen werden, um Veranstaltungen einfacher durchführen zu können.
Neues Geschirrmobil für Events
Der DRK-Ortsverein Bissendorf bekommt ein Geschirrmobil für Veranstaltungen. Es soll die Umsetzung von Veranstaltungen erleichtern und ökologische Aspekte fördern.
Das neue Geschirrmobil kann für Veranstaltungen jeder Größe eingesetzt werden. Nach einer kurzen Einweisung kann das Geschirr vor Ort gespült und eingesetzt werden. Dadurch kann umweltfreundliches Mehrweggeschirr verwendet und Einwegplastik reduziert werden.
Das Geschirrmobil kann von Vereinen geliehen werden, damit sie ihre Veranstaltungen effizienter und nachhaltiger umsetzen können.
Modernisierung der Sportanlage „Im Stern“
In Hagen a.TW. ist eine Modernisierung der Sportanlage „Im Stern“ geplant. Sie soll umweltfreundlicher und inklusiver werden.
Die Tennisplätze sollen eine neue Bewässerungsanlage bekommen, da die bisherige Technik schon rund 40 Jahre alt ist. Sie soll durch eine moderne digitale Steuerung ersetzt werden, um den Energie- und Wasserverbrauch zu senken.
Auch der Naturrasenplatz der Anlage soll optimiert werden. Hier soll ebenfalls die Bewässerungssteuerung erneuert werden, um insbesondere in trockenen Phasen mehr Ressourcen zu sparen.
Die Spvg. Niedermark möchte auch in die Jugendförderung und Inklusion investieren. Für diesen Bereich werden 14 Mini-Tore gekauft werden, die auch mobil eingesetzt werden können.
Dadurch soll es für Kinder, Senior:innen und Menschen mit Einschränkungen einfacher sein am Fußballspiel in Hagen teilzunehmen.
Alltagsmenschen am neuen Seniorenheim in Hagen
Das Seniorenheim St. Joachim hat jetzt eine eigene Alltagsfigur. Die Alltagsmenschen sind Kunstwerke der Bildhauerin Christel Lechner. Ihre Figuren sind für ihre besondere Ausstrahlung und positive Wirkung bekannt.
Das Arrangement umfasst eine auf einer Bank sitzende ältere Person mit einem kleinen Hund zu ihren Füßen. Das besondere Detail: Der Korb auf den Knien der Figur sowie die Gefäße neben der Bank können je nach Jahreszeit mit Früchten, Blumen und anderen Dekorationen gefüllt werden.
Die Skulptur wurde im Lebensmittelpunkt der Bewohner:innen platziert und lädt zum Verweilen ein. Sie dient nicht nur als ästhetisches Highlight, sondern erfüllt auch eine soziale Funktion für die Menschen im Ort.
„Radeln ohne Alter“ in Hagen a.T.W.
In Hagen a.T.W. startet das Projekt „Radeln ohne Alter“. Ziel ist es, älteren Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen, wieder die Freude und Freiheit des Radfahrens zu erleben. Dafür werden Fahrradrikschas eingesetzt, die von freiwilligen Piloten gesteuert werden.
Das Konzept stammt ursprünglich aus Kopenhagen. Inzwischen hat sich "Radeln ohne Alter" zu einer globalen Bewegung entwickelt, die in zahlreichen Ländern und Städten aktiv ist.
Es fördert nicht nur die physische und emotionale Gesundheit, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und schafft wertvolle generationsübergreifende Verbindungen.
Für das Projekt in Hagen a.T.W. wurden zwei Rikschas gekauft werden. Sie sind an zwei Senioreneinrichtungen (St. Anna Stift und St. Joachim Haus) stationiert. Die Einrichtungen sind jeweils Startpunkte der Ausfahrten.
Die Rikscha-Fahrten sind rund um die Stadt buchbar. Der Fahrdienst ist für die Gäste kostenlos.
Streetsoccer-Feld auf dem Schulhof der OBS Belm
Auf dem Schulhof der Oberschule Belm ist ein neues Streetsoccer-Feld errichtet worden. Es beinhaltet eine Spielfläche von etwa 150 qm sowie einen Randbereich als Kommunikationsfläche.
Der Schulhof liegt strategisch günstig, da er in unmittelbarer Nähe zu Grünflächen, mehreren Kitas, einer Grundschule sowie einem Sportgelände. Das Streetsoccer-Feld erhöht die Aufenthaltsqualität in diesem wichtigen Naherholungsgebiet.
Das Feld kann von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Das Besondere: Der Platz steht auch den über 14-Jährigen offen. Angebote für diese Altersgruppe sind bislang in Belm selten, da die öffentlichen Spielplätze auf unter 15-Jährige abzielen.
Ein neues Streetsoccer-Feld bietet somit allen Kindern und Jugendlichen aus Belm eine spannende neue Freizeitbeschäftigung an. Zudem bietet es einen Ort, an dem sich junge Menschen treffen und austauschen können.
Kooperationsprojekt Wandern
Die LEADER-Regionen Hufeisen, Nördliches Osnabrücker Land und Hasetal kooperieren für ein gemeinsames Wanderprojekt. Es wird im Osnabrücker Land umgesetzt.
Auf der Grundlage des Hünenwanderweges sollen bestehende Wanderrouten verbessert und neue Pfade sowie Tagesangebote geschaffen werden, um die hohe Nachfrage nach Wandertouren zu bedienen. Das Projekt wird durch vielfältige Marketingmaßnahmen unterstützt und soll bis August 2026 abgeschlossen sein.
Die LEADER-Regionen erhalten dafür eine Förderung von rund 71.500 €. Ziel ist es, die Wanderinfrastruktur zu verstetigen, touristische Akteur:innen einzubeziehen und Kooperationen zu stärken, um den Aktivtourismus in den Regionen weiterzuentwickeln.
Pavillon auf der Pfarrwiese
Zentrale Begegnungsorte sind das Herz dörflicher Gemeinschaften. Im Ortsteil Belm-Icker fehlte eine solche „definierte Ortsmitte“ als Kristallisationspunkt des Gemeinschaftslebens.
Mit einem multifunktional nutzbaren "Raum der Begegnung" auf der Pfarrwiese ist nun eine interaktive, lebendige und generationenübergreifende Begegnungszone entstanden. Dafür bekam der Förderverein Kirche mitten im Ort e.V. LEADER-Mittel für einen „Holz-Pavillon“ mit mobilen Sitzmöbeln, Abstell- und Technikraum.
Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene, Bekannte und Geflüchtete können jetzt hier zusammenfinden – beim Boulen, Grillen, im gemeinsamen Kräutergarten oder einfach zum Gespräch. So sollen neue Kontakte entstehen und die Gemeinschaft insgesamt gestärkt werden. Der Zugang ist barrierefrei, der Pavillon bietet gleichermaßen Schutz vor Sonne und Regen.
Begegnungsort am Waldfriedhof
Der Waldfriedhof in Hagen, die Friedhofskapelle und das Kolumbarium können um einen Begegnungsort ergänzt werden. Der Hospizverein a.T.W. möchte damit Trauernden einen Raum geben, um sich mit Trauer, Abschiednehmen und Sterben auseinanderzusetzen und Ruhe zu finden. Zugleich eröffnet sich die Möglichkeit eines generations- und religionsübergreifend Dialogs für örtliche und überörtliche Gruppen.
Neue Beleuchtung für Christuskirche
In Belm dient die Christuskirche während Gottesdiensten, Konzerten und Festlichkeiten als Ort der Begegnung. Zukünftig erstrahlen diese Veranstaltungen und die Kirche selbst im Innern in einem neuen Licht, denn das Projekt zur Erneuerung der Beleuchtung wurde nun bewilligt. Damit wird der große gesellschaftliche Nutzen des sakralen Baus für die Kirchenbesucher:innen untermauert. Neben dem ästhetischen Aspekt wird mit dem Tausch alter Lampen mit schlechter Energiebilanz gegen LED-Leuchtmitteln auch auf mehr Nachhaltigkeit gesetzt.
Kioskerweiterung im Hagener Sportzentrum
Im Sportzentrum des Hagener SV kommen regelmäßig Sportfans zusammen. Damit die Anlaufstelle auch weiterhin attraktiv bleibt, wurde der Komplex weiter aufgewertet. Nachdem bereits ein entsprechendes Projekt zur Ergänzung der Tartanbahn bewilligt wurde, kam nun die Erweiterung des Kiosks hinzu. Dieser dient den Besucher:innen an den Wochenenden zur Verpflegung und nimmt eine bedeutende Stellung im generationsübergreifenden sozialen Miteinander ein, das mit dem Projekt nachhaltig gefördert werden soll. Darüber hinaus ermöglichte die Erweiterung den Umstieg von Einmal- auf Mehrweggeschirr – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Ergänzung der Hagener Tartanbahn
Der Sportplatz des Hagener SV ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten in der Kirschgemeinde und darüber hinaus. In den vergangenen Jahren hat der Verein bereits eine Tartanbahn angelegt, nun wurde die Anlage durch verschiedene Maßnahmen weiter aufgewertet:
Die Neuerungen ermöglichen es dem Hagener Sportverein, sein umfangreiches Angebot weiter auszubauen und neue Mitglieder aus verschiedenen Altersklassen zu generieren. Die Anlage – die schon jetzt ein Anziehungspunkt für Sportler:innen aus den benachbarten Ortsteilen und Gemeinden ist – gewinnt dadurch weiter an Attraktivität und zieht zusätzliche Nutzer:innen an. Nicht zuletzt profitieren auch die Schüler:innen des angrenzenden Schulzentrums, denen die Anlage ebenfalls zur Verfügung steht.
Konzertreihe im Ruller Haus
Seit 20 Jahren steht das Ruller Haus in Wallenhorst für gehobenen Musikgenuss. Anlässlich des 20. Jubiläums plante der Trägerverein drei besondere Konzerte mit herausragenden Musikern, die aus Kostengründen bisher nicht engagiert werden konnten. So fand im Oktober 2024 ein Klassikkonzert mit dem Ensemble „Fin de Siècle“ rund um den 1. Konzertmeister des Osnabrücker Symphonieorchesters Michal Majersky statt. Außerdem traten im Mai 2024 und im Februar 2025 zwei Folkgruppen auf, zum einen John Doyle und Mick McAuley, zwei bedeutende Vertreter des Irish Folk, und zum anderen die vier Preisträger:innen der Young Scots Trad Awards.
Mit diesen Sonderkonzerten konnte der Verein seine Stellung als Haus für Kultur und Begegnung im Osnabrücker Land festigen. Die Folkkonzerte machten zudem verstärkt ein jüngeres Publikum auf das Angebot des Ruller Hauses aufmerksam. Zu guter Letzt ermöglicht das Ruller Haus durch seine barrierefreie Gestaltung Menschen mit Behinderungen kulturelle Teilhabe.
Planung Knotenpunktsystem im Landkreis Osnabrück
Kooperationsprojekt
Die Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL) plant den nächsten Schritt in Richtung zukunftsfähiger Radinfrastruktur: Mit der Einführung eines Knotenpunktsystems wird das bestehende Radverkehrsleitsystem (RAVELOS) gezielt weiterentwickelt. Ziel ist es, die steigenden Erwartungen von Radreisenden und Einheimischen zu erfüllen – und gleichzeitig die Netzlücke zu angrenzenden Regionen zu schließen, die bereits über ein Knotenpunktsystem verfügen. Das Projekt ist eine Kooperation der LEADER-Regionen im Osnabrücker Land: Hufeisen, Melle, Nördliches Osnabrücker Land, Südliches Osnabrücker Land und Wittlager Land.
Was ist ein Knotenpunktsystem?
Das System bietet eine einfache und flexible Orientierung für Radfahrer:innen. An markanten Wegkreuzungen werden durchnummerierte Knotenpunkte eingerichtet, zwischen denen man frei navigieren kann. So lassen sich individuelle Radtouren mühelos planen und unterwegs spontan anpassen – ganz ohne Karte oder App. Radfahrer können so ganz einfach nach Zahlen radeln.
Maßnahmen:
Das Knotenpunktsystem verbessert nicht nur die Orientierung und Sicherheit auf dem Rad, es stärkt auch den Tourismus, die Naherholung und den Alltagsradverkehr. Die geplante Umsetzung ist ein bedeutender Beitrag zu nachhaltiger Mobilität und mehr Lebensqualität im ländlichen Raum.
Mit der Einführung des Knotenpunktsystems wird die beliebte Radreiseregion Osnabrücker Land in Zukunft noch attraktiver für Radurlauber und die Naherholung – verbunden, nutzerfreundlich und zukunftsgerichtet.
Kulturhistorisches Seilbahnprojekt
Mitte 1936 bis Anfang 1938 wurde vom Kalksteinbruch in Holperdorp über Hagen bis zur Endladestation an der Hütenbahn in Ohrbeck am Augustaschacht eine Drahtseilbahn errichtet. Mit der Seilbahn wurde der abgebaute Kalk zum Augustaschacht transportiert. Nach rund 35-jähriger Nutzung wurde die Seilbahn im Jahre 1972 demontiert.
Nun wird dieser kulturhistorisch bedeutsame Betrieb der Seilbahn wieder erlebbar gemacht. Zu diesem Zweck wurde eine originalgetreue Nachbildung einer Stütze in einer Höhe von rund 4,7 Metern errichtet. Zudem wurde eine Infotafel und eine überdachte Sitzmöglichkeit aufgestellt. Ein „Blickrohr“ fixiert den früheren Steinbruch in Holperdorp. Eine zweite Infotafel wurde an der noch als Bauwerk bestehenden Zwischenstation der Seilbahn aufgestellt. Zudem wurden zwei Obstbäume gepflanzt. Neben der kulturhistorischen Bedeutung dieses Projekts profitiert auch der Tourismus der Hufeisen-Region durch ein weiteres Ausflugsziel.
Außengestaltung Kolumbarium St. Josef in Belm
2022 wurde die Kirche St. Josef teilweise in ein Kolumbarium umgewandelt. Neben der Möglichkeit Urnen beizusetzen, bleibt die Kirche weiter als Kirchenraum erhalten und ist somit ein Ort der Lebenden und Toten, und zwar überkonfessionell. Angehörigen einer christlichen Glaubensgemeinschaft steht das Kolumbarium für Beisetzungen offen, anderen Glaubensgemeinschaften nach Einzelfallentscheidung.
Für die Angehörigen ist der klassische Friedhof nicht nur ein Ort der Trauer, sondern immer auch ein Ort der Begegnung. Damit das Kolumbarium auch diese soziale Aufgabe wahrnehmen kann, wurde die Aufenthaltsqualität im Umfeld des Kirchengebäudes verbessert. Der Außenbereich ist nun ein Ort für Gespräche und Begegnungen. Gepflanzt wurde eine naturnahe Bepflanzung, die sich jahreszeitlich verändert und entwickelt und im Herbst auch Früchte zum Verzehr anbietet. Daneben stehen ansprechende Sitzmöglichkeiten, um auch älteren Besucher:innen gerecht zu werden. Daher wurden zwei Behindertenparkplätze geschaffen und die Gestaltung der Außenanlagen wurde barrierefrei umgesetzt. Die Außenanlagen verbinden 3 wesentliche Gebäude der Kirchengemeinde (Kolumbarium/Kirche, Pfarrhaus und Kindertagesstätte) miteinander und stellen so einen zentralen, generationenübergreifenden Treffpunkt in der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde dar. Da die Kindertagesstätte neben der Kirche die Parkplätze der Kolumbariumskirche mit nutzt, wurde ein Verbindungsweg vom Parkplatz zur Kindertagesstätte angelegt, so dass die Kinder nicht mehr über die Straße gehen müssen. Insgesam wurden zusätzliche Angebote im Sinne des Klimaschutzes durch Fahrradstellplätze sowie Impulse für einen Ort der Begegnung geschaffen.
Das Kolumbarium wird den menschlichen Bedürfnissen nach der sich veränderten Beerdigungskultur gerecht. Das Projekt soll das gemeinschaftliche Engagement stärken und im Sinne eines offenen und lebendigen Treffpunkts Menschen vernetzen.
500 Jahre St. Martinus in Hagen a.T.W.
Das Wahrzeichen der Gemeinde Hagen a.T.W., der Kirchturm der ehemaligen Kirche St. Martinus, wurde im Jahr 1523 erbaut und wird in diesem Jahr 500 Jahre alt. Der Trägerverein für die Ehemalige Kirche in Hagen a.T.W. e.V. hat zu diesem Jubiläum in Zusammenarbeit mit dem HVH, der Kirchengemeinde St. Martinus und der Hochschule Osnabrück eine Ausstellung über die Kirche, deren Geschichte und Entwicklung sowie der heutigen Nutzun organisiert.
Die Ausstellung fand im August 2023 statt.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück wurden im Rahmen eines Studierendenprojektes Augmented Reality-Anwendungen in die Ausstellung implementiert.
Die Idee war es, Kunstgegenstände oder Exponate, die sich einmal in der ehemaligen Kirche befunden haben, virtuell wieder an ihren alten Platz zu setzen. Auf einem Tablet konnten die Besucher:innen die Baugeschichte virtuell erleben. Das Tablet soll auch nach der Ausstellung für diesen Zweck für weitere Kirchenführungen zur Verfügung stehen. Zur weiteren Wissensvermitlung ist ein Handy-App und eine Veröffentlichung auf der Website der Kirchengemeinde geplant.
Zum anderen wird in Kooperation mit dem Heimatverein, der sich auch in die Ausstellung einbringt, ein Buch über die 500-jährige Geschichte erscheinen. Zum 50. Weihetag der „neuen“ Martinuskirche soll ein Kirchenführer erscheinen, der kompakt und leicht verständlich die Besonderheiten der Kirche beschreibt.
Digitalisierung Schießanlage Schützenverein Vehrte
Eine rundum moderne Schießanlage erhält der Schützenverein Vehrte in Belm. Der technologische Fortschritt der Anlage mit Laser-Gewehren, digitalem Messrahmen und LED-Beleuchtung sorgt dafür, dass nun auch offizielle Wettkämpfe in Belm durchgeführt werden können. Zusätzlich wirkt sich die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit des Vereins aus, denn auf Papier kann in Zukunft verzichtet werden. Mit der Modernisierung möchte der Schützenverein auch dem Nachwuchsmangel entgegenwirken und damit sein Bestehen langfristig sichern. So entstehen dank der LEADER-Förderung neue Perspektiven für das Schießtraining, die Jugendarbeit und die Weiterentwicklung des Vereins.
Erschließung der St.-Marien-Kirche als Veranstaltungs- und Kulturort dank neuer Veranstaltungstechnik
Die Stadt Georgsmarienhütte hat im Rahmen der LEADER-Förderung eine neue Veranstaltungstechnik für die St. Marien-Kirche erhalten. Damit kann die Waldbühne Kloster Oesede wetterunabhängig auch in der kalten Jahreszeit auftreten, indem sie in die barrierefreie Kirche verlegt werden. Dank der modernen Technikausstattung bietet der Kirchenraum optimale Bedingungen für das Wintermusical und das Winter-Kammerstück der Waldbühne. So müssen die engagierten Schauspieler:innen keine Winterpause mehr einlegen. Das stärkt das ehrenamtliche Engagement.
Das Projekt verbindet Kultur und Kirche und ermöglicht ganzjährig ein lebendiges Kulturangebot in Georgsmarienhütte. Die Aufführungen ziehen Besucher:innen aus der Region an, fördern ein Gemeinschaftsgefühl im Ort und beleben zugleich den ansonsten rückläufig genutzten Raum der St. Marien-Kirche. Die LEADER-geförderte Technik ermöglicht winterliche Aufführungen in ganz besonderer Atmosphäre.
Hagener Geschichten Teil 2
Der Heimatverein Hagen a.T.W. e.V. brachte den zweiten Band seiner beliebten „Hagener Geschichten“ heraus. Das 256-seitige Buch beinhaltet Kurzgeschichten aus allen sechs Ortsteilen der Gemeinde und beleuchtet auf anschauliche Weise die Geschichte der Region. Mithilfe der LEADER-Förderung erschienen die „Hagener Geschichten Teil 2“ in einer Auflage von 1.000 Exemplaren.
Ziel des Projekts war es, heimatgeschichtliches Wissen weiterzugeben und so die Heimatpflege der Gemeinde Hagen a.T.W. aufrechtzuerhalten. Ein weiterer Schwerpunkt lag darauf, die plattdeutsche Umgangssprache lebendig zu halten. So laden die „Hagener Geschichten Teil 2“ dazu ein, die Geschichte der eigenen Heimat zu entdecken.
Digitalisierung der Schießanlage Schützenverein Hollage
Der Schützenverein Hollage 1920 e.V. bekommt eine hochmoderne elektronische Meyton-Schießanlage, die den Sportlern mehr Präzision und Komfort bietet.
Die Treffer werden in Echtzeit digital auf Bildschirmen angezeigt. So können Schütz:innen und Zuschauer:innen sofort sehen, wo der Schuss getroffen hat. Das erleichtert sowohl das Training als auch die Durchführung von Wettkämpfen.
Die neue Anlage soll den Schießsport für Jugendliche attraktiver machen und Meisterschaften in Hollage ermöglichen. Außerdem können durch die Meyton-Anlage große Papiermengen eingespart werden.
Naturlehrpfad am Lotter Weg in Hagen a.T.W.
In Hagen a.T.W. entsteht mittels LEADER-Förderung ein informativer Naturlehrpfad, der den Naturraum zwischen Biotop und Goldbach am Lotter Weg erlebbar macht. Der Heimatverein Hagen a.T.W. initiierte das Projekt, um Wissen über Ökologie, Flora und Fauna des Lotter Wegs und damit die dort lebende Artenvielfalt zu vermitteln. Verschiedene Lehrstationen mit Wissenstafeln und interaktiven Elementen laden Besucher:innen jeden Alters dazu ein, die Hagener Natur zu entdecken. Zusätzlich wird ein Podest mit Glasboden aufgestellt, um Tiere und Pflanzen einfacher beobachten zu können.
Der neue Lehrpfad bereichert die Gemeinde Hagen a.T.W., indem er ihre Natur erlebbar macht und die Bedeutung des Naturraums auf unterhaltsame Weise erklärt. Das Projekt am Lotter Weg schafft außerdem einen generationenverbindenden Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein.
Sanierung der Lechtinger Windmühle
Mit Unterstützung der LEADER-Förderung plant die Gemeinde Wallenhorst gemeinsam mit dem Windmühle Lechtingen e.V. die denkmalgerechte Sanierung der Lechtinger Windmühle. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz tritt dabei als weiterer Fördergeldgeber auf.
Das Ensemble aus Windmühle, Motormühle und Trafohäuschen ist nicht nur ein bedeutendes Kulturdenkmal, sondern auch ein aktiver Ort des Gemeinwesens. Die Mühle ist heute auch ein Treffpunkt für „Jung & Alt“ und Veranstaltungsort. Ein kleiner Mühlenladen bietet zudem regionale Bioprodukte an.
Da die letzte Restaurierung bereits 36 Jahre zurückliegt, ist nun eine umfassende Sanierung notwendig. Geplant ist die Instandsetzung von Dach, Mühlentechnik, Windrose sowie ein neuer Anstrich, um die historische Substanz zu sichern und die kulturelle Nutzung langfristig zu ermöglichen.
Entwicklung Gesamtkonzept Wanderweg zum Thema BNE
Die Kommunen der VarusRegion arbeiten gemeinsam mit dem Natur- und Geopark TERRA.vita die Konzeption eines überörtlichen Wanderwegs mit dem Themenschwerpunkt der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Landkreis Osnabrück aus. Der rund 100 km lange Wanderweg soll es ermöglichen, globale Zusammenhänge und die Auswirkungen des eigenen Handelns auf nachhaltige Entwicklung auf Schritt und Tritt erlebbar zu machen.
Ziel des aktuell geförderten Vorhabens ist die Entwicklung eines inhaltlichen und gestalterischen Gesamtkonzepts für einen BNE-Wanderweg. Dazu gehören insbesondere: die Ausarbeitung einer thematischen Leitidee, die Entwicklung einer Wort-Bild-Marke und die planerische Vorbereitung von bis zu sechs Themenstationen entlang der geplanten Wegstrecke. Ein zentrales Element des geplanten BNE-Wanderwegs wird der neue „Blick-Winkel-Steig“ sein. Er soll als Zentrum und verbindender Ankerpunkt für die neu eingerichteten „Terra.tracks“ dienen, die seit 2017 im Rahmen des Masterplans „Wandern“ in der Region geschaffen wurden.
Durch LEADER-Mittel wird nun die Konzeption und Planung des Vorhabens finanziert. Das Projekt ist als Kooperation der VarusRegion mit TERRA.vita sowie den LEADER-Regionen Hufeisen, Wittlager Land und Nördliches Osnabrücker Land angelegt. Die Gemeinde Wallenhorst übernimmt die Antragstellung. Der neue Abschnitt soll nun konzipiert und geplant werden.
Qualitative Aufwertung der Hufeisen-Route
Die Hufeisen-Route ist das etablierte touristische Aushängeschild der Hufeisen-Region. Seit ihrer Umsetzung 2018 verbindet sie die sechs Kommunen der Region über das bestehende RAVELOS-Radverkehrsleitsystem im Osnabrücker Land und erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen wie auch Gästen. Die Route ist durch Einschubschilder in die reguläre Beschilderung integriert und wird an zentralen Punkten in jeder Kommune jeweils durch einen Radlerinfopoint ergänzt. Dort erhalten Radfahrende Informationen zum 105 km langen Routenverlauf und zu Sehenswürdigkeiten im Ort, ergänzt durch 46 Stationen mit QR-Codes und weiterführenden Inhalten und Hörgeschichten.
Um das erfolgreiche und bekannte Angebot zukunftsfähig weiterzuentwickeln, soll die Hufeisen-Route nun im Rahmen eines LEADER-geförderten Kooperationsprojekts gezielt aufgewertet werden. Mit der qualitativen Aufwertung wird der Anspruch verbunden, den Radfahrenden hochwertige Aufenthaltsmöglichkeiten zu bieten. Dafür werden an insgesamt acht Standorten infrastrukturelle Maßnahmen mit einem möglichst ganzheitlichen Serviceansatz vorgesehen. Die Ausgestaltung dieser Strukturen orientiert sich dabei an Empfehlungen des ADFC.
Insgesamt sollen Orte geschaffen werden, die Gruppen von bis zu sechs Personen eine (überdachte) Rastmöglichkeit bieten und entsprechende Radabstellanlagen berücksichtigen. Ergänzt werden diese Rastmöglichkeiten punktuell durch Radservice-Stationen. Damit wird Radfahrenden unterwegs die Reparatur kleinerer Schäden ermöglicht. Studien zu Radfahrenden zeigen, dass die Navigation schwerpunktmäßig digital erfolgt. Um diesem Trend gerecht zu werden und darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal für die Hufeisen-Route im Landkreis Osnabrück zu schaffen, wird das Aufstellen solarbetriebener Bänke an zentralen Orten geprüft, die das Aufladen der mobilen Endgeräte ermöglichen und zudem WLAN-Hotspots bieten.
Neben der infrastrukturellen Aufwertung erfährt auch der Internetauftritt der Hufeisen-Route eine qualitative Aufwertung. Derzeit stehen Interessierten die vielen Informationen auf der Internetseite eher unsortiert zur Verfügung. Mit einer grundlegenden Überarbeitung der Bereiche „Erlebbares“ sowie „Service“ sollen die wertvollen Ansätze der Region besser auffindbar gemacht werden. Dazu zählt beispielsweise die fokussierte Darstellung der Hufeisen-Guides, die in der Vergangenheit ausgebildet wurden. Darüber hinaus wird die Hufeisen-Route weitere Plug-ins der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH integrieren, um die Inhalte dynamisch zu halten und damit eine zentrale Datenpflege zu ermöglichen.
