LEADER-Region Hufeisen startet in die erste Förderperiode
Die sechs Kommunen der Hufeisen-Region Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst sind gemeinsam unterwegs in Richtung Zukunft. Diese Zukunft trägt den Namen LEADER. Seit 2014 kooperieren die Kommunen als ILE-Region Hufeisen. In dieser Zeit konnten sie ein Netzwerk zur Weiterentwicklung der Region aufbauen und die gemeinsame Zusammenarbeit stärken. An diese erfolgreiche Kooperation möchten die Kommunen ab 2023 als LEADER-Region anknüpfen. Sie sehen die Hufeisen-Region als „ZukunftsRaum“, den sie im Rahmen verschiedener Handlungsfelder in den kommenden fünf Jahren gestalten möchten.
Zum Auftakt trafen sich die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) zu einer konstituierenden Sitzung, um Organisatorisches abzustimmen und die LEADER-Startprojekte zu besprechen. Die LAG ist das zentrale Gremium der LEADER-Region und steuert den Prozess. Hier kommen Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen und den Bereichen Wirtschaft und Soziales (WiSo) zusammen, um die gesetzten Handlungsfelder Sozialraum, Erholungsraum, Lebensraum und Naturraum zu bearbeiten und zu gestalten. Zur Vorsitzenden der LAG wurde Dagmar Bahlo, Bürgermeisterin der Stadt Georgsmarienhütte gewählt. Die Position des stellvertretenden Vorsitzenden nimmt Gerhard Wienken, Geschäftsführer der Belmer Integrationswerkstatt, ein. Neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Hufeisen-Kommunen, sind Expertinnen und Experten aus allen Handlungsfeldern Mitglieder der LAG. Sie bringen ihre Expertise in den LEADER-Prozess mit ein. Alle Mitglieder sind in der LAG gleichwertig stimmberechtigt, wobei die Anzahl der gesellschaftlichen Vertreterinnen und Vertreter größer sein muss, als die der kommunalen.
LAG lenkt die LEADER-Region
Die LAG trifft wichtige Entscheidungen für die LEADER-Region Hufeisen: Sie entscheidet auf Grundlage der Förderrichtlinie, die im Regionalen Entwicklungskonzept (REK) festgeschrieben wurde, welche Projekte mit Mitteln aus dem LEADER-Budget gefördert werden können. Von 2023 bis 2027 steht dem Hufeisen ein Budget von rund 2,4 Millionen Euro für Projekte und laufende Kosten der LAG zur Verfügung, das von der LAG verwaltet wird.