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„Ohne Ehrenamt funktioniert unsere Gesellschaft nicht“

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  • Einleitungstext: Lydia Egelkamp ist LAG-Mitglied und Direktorin der Katholischen LandvolkHochschule Oesede. Wir sprachen mit ihr darüber, warum ehrenamtliches Engagement so wichtig ist.

(Foto: Lydia Egelkamp)

Lydia Egelkamp ist LAG-Mitglied und Direktorin der Katholischen LandvolkHochschule Oesede. Sie erklärt, warum ehrenamtliches Engagement die Basis unserer Gesellschaft ist – und welche entscheidende Rolle es gerade im LEADER-Programm spielt.

Frau Egelkamp, Sie engagieren sich als LAG-Mitglied in der Hufeisen-Region. Wie wichtig ist das Ehrenamt für Sie?

Für mich ist ehrenamtliches Engagement schon seit meiner Jugendzeit sehr wichtig.
Denn ohne Ehrenamtliche funktioniert unsere Gesellschaft in vielen Bereichen nicht.
Neben der derzeitigen Arbeit in der Lokalen LEADER-Aktionsgruppe bin und war ich im Laufe meines Lebens in vielen Bereichen ehrenamtlich aktiv z. B. in der gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit, bei der Landjugend, in der Frauenarbeit und im Hospiz. Momentan engagiere ich mich für alleinlebende Menschen, denn das Thema Einsamkeit wird ein immer wichtigeres Thema in unserer Gesellschaft. Ich bin damit groß geworden, Verantwortung zu übernehmen.

Wieso lohnt sich ein Ehrenamt?

Wer sich engagiert, bekommt ganz viel zurück. Ehrenamtliches Engagement macht Freude und kann sinnstiftend sein, denn kaum etwas ist erfüllender, als das Leben Anderer leichter und besser zu machen, etwas Gutes zu tun. Oder gemeinsam etwas zu bewegen, was einem wichtig ist. Man lernt demokratische Prozesse hautnah kennen und kann das Gemeinwesen mitgestaltet. Ehrenamtliche machen oft intensive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit – ein tolles Gefühl! Oft entwickelt man auch ganz neue Fähigkeiten und Stärken. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren erweitern ihren persönlichen Horizont und stärken das Netzwerk ihre Region.

Die Hufeisen-Region profitiert enorm von den vielen engagierten ehrenamtlichen Menschen. Es werden neue Netzwerke gespannt. Dadurch wird die Region lebendig.
Das erlebe ich bei den vielen Begegnungen und Bildungsveranstaltungen für Ehrenamtliche bei uns in der Katholischen LandvolkHochschule Oesede.

Wie wichtig ist LEADER für die Hufeisen-Region?

LEADER hat eine sehr wichtige Funktion für die Hufeisen-Region: Es geht darum, Menschen zu befähigen und zu bestärken, sich weiter für ihre Region zu engagieren. Dafür brauchen sie Orte der Vernetzung und des Austauschs, Fortbildungsangebote und nicht zuletzt finanzielle Mittel, um ihre guten Ideen und ihr Engagement umsetzen zu können.
Wichtig für mich ist,  dass neben den Bürgermeister:innen auch die „WISO-Partner“  (Wirtschafts- und Sozialpartner, die in der Region ansässig oder dafür zuständig sind) Teil der LAG sind. Wir bringen neue Perspektiven und Netzwerke in die LAG ein.  

Welche Projekte waren bisher für Sie besonders spannend?

Ein Beispiel, das mir sehr am Herzen liegt, ist das Projekt „Radeln ohne Alter“. LEADER hat hier zwei Rikschas mitfinanziert, mit denen ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen, Ausfahrten mit dem Rad machen können. Dadurch kommen sie wieder raus, erleben ihre Region und finden neue Lebensfreude. Das ist ein tolles Beispiel dafür, was ein Verein auf die Beine stellen kann, wenn finanzielle Mittel da sind. Aber auch hier braucht es Ehrenamtliche, die sich einbringen und die Rikschas fahren.

Was wünschen Sie sich für die Hufeisen-Region?

Ich hoffe, dass sich die Menschen hier noch mehr spannende Projekte überlegen. Und zwar in Bereichen, in denen sie selbst Expert:innen sind. Denn dann können Projekte echtes Potential entwickeln. Wir als LAG-Mitglieder freuen uns über neue Ideen. Ich möchte Interessierte ermutigen, sich vom Regionalmanagement beraten zu lassen, wenn sie eine Idee haben. Es lohnt sich!

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Projektabschluss: Neuer Pavillon auf der Pfarrwiese in Belm-Icker

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  • Einleitungstext: Belm-Icker hat einen neuen zentralen Begegnungsort: Auf der Pfarrwiese ist jetzt der lang erwartete Pavillon fertiggestellt worden.

(Foto: LEADER)

Belm-Icker hat einen neuen zentralen Begegnungsort: Auf der Pfarrwiese ist jetzt der lang erwartete Pavillon eröffnet worden.

Der neue Holzbau wurde vom Förderverein „Kirche mitten im Ort e.V.“ initiiert. Er ist ein multifunktionaler Treffpunkt, der das Gemeinschaftsleben im Ortsteil nachhaltig stärken soll. Mit barrierefreiem Zugang, Schutz vor Sonne und Regen sowie mobilen Sitzmöbeln und einem Technikraum bietet der Pavillon viele Nutzungsmöglichkeiten.

Interkultureller Begegnungsort

Geplant ist, dass sich hier Menschen aller Generationen und Kulturen begegnen können – sei es beim Boulen, Grillen, im Kräutergarten oder einfach für ein Gespräch. Durch den neuen Begegnungsort sollen insbesondere Alteingesessene, Zugezogene und Zugewanderte stärker miteinander vernetzt werden. So können neue Kontakte entstehen und das Gemeinschaftsgefühl wird gefördert.

Neue Ortsmitte in Icker

Die Fertigstellung des Pavillons ist ein großer Gewinn für die Dorfgemeinschaft, die jetzt mit diesem Begegnungsraum einen lang gehegten Wunsch nach einer „Ortsmitte“ verwirklicht hat. Möglich war der Bau durch die LEADER-Förderung und die große ehrenamtliche Eigenleistung der Menschen in Icker.

Für die Umsetzung gab es eine Kooperation zwischen dem Förderverein, der Kolpingfamilie Icker, der Kath. Kirchengemeinde Icker, der örtlichen kfd (Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands) sowie dem Notenschlüssel e.V., Förderkreis für kulturelle und soziale Bildungsarbeit.

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Nächste LAG-Sitzung am 09. Dezember im Ruller Haus

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  • Einleitungstext: In zwei Wochen ist es wieder soweit: Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) trifft sich zur nächsten Sitzung, die dieses Mal im Ruller Haus in Wallenhorst stattfindet.

(Foto: Ruller Haus e.V.)

Bald ist es wieder soweit: Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) trifft sich zur nächsten Sitzung, die dieses Mal im Ruller Haus in Wallenhorst stattfindet.

Insgesamt steht ein Förderbudget von 350.000 Euro zur Verfügung. Bis zum Stichtag wurden 12 Projektanträge eingereicht, die nun im Detail vom Regionalmanagement vorgestellt werden.

"Wieder tolle Projekte"

„Es sind wieder tolle Projekte von aktiven Akteuren aus der LEADER-Region – von der Chronik bis hin zu öffentliche Sanitären-Anlagen werden die verschiedensten Belange zur Förderung angefragt. In der Darstellung der Projekte können wir erkennen wie breit ländliche Entwicklung zu betrachten ist. Ich freue mich sehr auf die weitere Begleitung der Projekte in der Hufeisen-Region“ sagt Silke Kuhlemann als Regionalmanagerin.

LAG stimmt ab

Nachdem das Regionalmanagement die neuen Projekte in der Sitzung vorgestellt hat, stimmen die LAG-Mitglieder über die Empfehlung zur Förderung der einzelnen Projekte ab. Bei einem positiven Votum haben die jeweiligen Projektträger:innen die Möglichkeit, einen Antrag auf Zuwendung beim Amt für regionale Landesentwicklung zu stellen.

Bericht über Projekte und ÖA

Zudem erwartet die LAG ein informativer Bericht aus dem Regionalmanagement. Dieser wird einen Überblick über laufende LEADER-Projekte sowie eine Analyse der Öffentlichkeitsarbeit in der Region geben.

Interessierte sind eingeladen

Die Sitzung findet am 09. Dezember von 16:00 bis 18:00 Uhr im Ruller Haus in Wallenhorst statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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Hochmoderne Schießanlage für Wallenhorst-Hollage

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  • Einleitungstext: Der Schützenverein Hollage soll eine neue Meyton-Schießanlage bekommen. Möglich macht das eine LEADER-Förderung.

(Foto: Adobe Express)

Der Schützenverein Hollage soll eine neue Meyton-Schießanlage bekommen. Möglich macht das eine LEADER-Förderung.

Der Schützenverein 1920 e.V. möchte den Schießsport modernisieren: dafür kauft der Verein nun mithilfe von LEADER-Mitteln eine Meyton-Anlage. Diese elektronische Schießanlage bietet mehr Präzision und Komfort für den Sport.

Treffer in Echtzeit auf Bildschirm

Die Treffer werden in Echtzeit digital auf Bildschirmen angezeigt. So können Schütz:innen und Zuschauer:innen sofort sehen, wo der Schuss getroffen hat. Dies erleichtert sowohl das Training als auch die Durchführung von Wettkämpfen.

Der Verein kann dadurch künftig auch Vereinsmeisterschaften durchführen und wird somit für die gesamte Region attraktiver. Zudem hofft der Verein, mit der neuen Anlage mehr technikaffine Jugendliche für den Schießsport zu gewinnen.

Weniger Papiermüll

Ein weiterer Punkt ist der Umweltschutz: künftig müssen keine Papierscheiben mehr ausgewechselt werden. Das vereinfacht den Sport und ist nachhaltiger, weil große Papiermengen eingespart werden.

Mit dieser Investition will der Verein den Schießsport nachhaltiger und attraktiver gestalten sowie eine spannende Trainingsumgebung für junge Menschen schaffen.

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Hagener Sportverein modernisiert Sportanlage

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  • Einleitungstext: Der Sportplatz des Hagener SV wird in den kommenden Monaten weiter modernisiert. Der Verein kann die Maßnahmen mit einer LEADER-Förderung realisieren.

(Foto: Adobe Express)

Der Sportplatz des Hagener SV wird in den kommenden Monaten weiter modernisiert. Der Verein kann die Maßnahmen mit einer LEADER-Förderung realisieren.

Der Hagener Sportverein von 1920 e.V. kann jetzt seine „Sportanlage am Schulzentrum“ auf den neusten Stand bringen. Die Anlage, die einen Naturrasenplatz, einen Kunstrasenplatz sowie eine Leichtathletikanlage umfasst, wird durch drei Maßnahmen modernisiert, die von LEADER gefördert werden. Dadurch soll das Sportangebot für Sportler:innen aus der Region weiterhin attraktiv bleiben.

Digitale Zeitmessanlage für Wettkämpfe

Es soll eine neue Steuerungseinheit der Bewässerungsanlage für den Naturrasenplatz installiert werden. Dies wird die Pflege des Platzes verbessern und eine nachhaltige Nutzung ermöglichen. Zusätzlich wird am Kunstrasenplatz eine neue Lautsprecheranlage installiert. Die dritte Maßnahme umfasst die Erweiterung der digitalen Zeitmessanlage. Damit wird der Hagener Sportverein künftig noch besser auf Laufveranstaltungen vorbereitet sein und kann den modernen Anforderungen gerecht werden.

Modernisierung soll junge Menschen ansprechen

Der Hagener SV hofft, durch die Modernisierung neue Mitglieder inbesondere junge Menschen für den Sport zu gewinnen und sich als attraktiver Sportverein weiter in der Region zu etablieren. Auch die Schüler:innen des angrenzenden Schulzentrums profitieren von der modernisierten Anlage, weil sie diese für den Schulsport nutzen können.

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